13.04.2014

Der belarussische Präsident Lukaschenko weicht von der Moskauer Linie ab

EM 13.04.2014 Der belarussische Präsident Lukaschenko sprach sich in einem Interview für den russischen Fernsehsender NTV gegen die Föderalisierung der Ukraine aus. Er sei "kategorisch dagegen". Die Idee sei gefährlich für die Ukraine, für Belarus, für Russland und den Westen.

Lukaschenko äußerte die Auffassung, dass es für alle Anrainer besser sei, wenn die Ukraine als Staat erhalten bleibe. Eine Föderalisierung in der jetzigen Situation berge die Gefahr des Zerfalls in sich.

Der belarussische Präsident gab auch an, dass er den ukrainischen Übergangspräsidenten und das ukrainische Parlament als legitim ansehe. Lukaschenko weicht damit in der Ukraine-Frage von der aus Moskau vorgegebenen Linie ab. Auch im mit Russland ebenfalls eng verbundenen Kasachstan regte sich zuletzt Unmut gegen das russische Vorgehen in der Region.

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