Suchanfragen zu Menschen aus Helenendorf im Kaukasus

EM --Helenendorf, das heutige Chanlar in Aserbaidschan war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der größten deutschen Kolonien im Kaukasus. Das Ende kam 1941, als Stalin die Deutschen aus Aserbaidschan deportieren ließ. Und noch immer suchen die Vertriebenen nach Angehörigen.

Das Eurasische Magazin hatte vor sechs u. a. Jahren berichtet, dass der letzte Aserbaidschaner deutscher Abstammung aus dieser Region, der 71-jährige Kaukasusdeutsche Victor Klein, im Frühjahr 2007 verstorben ist. Aserbaidschan: Helenendorf im Kaukasus.

Seither erreichen uns immer wieder Suchmeldungen. Wir wollen deshalb am Beginn des neuen Jahres noch einmal versuchen an der Aufklärung von Schicksalen der Menschen im ehemaligen Helenendorf mitzuhelfen.

Ella (mau1701@gmail.com) schreibt: “Ich suche nach den Nachkommen von Beck, Friedrich, geboren 17.10.1881, in Helenendorf.“

Thomas Krüger (t.krueger.detmold@web.de) versucht in Erfahrung zu bringen, ob es ein Grab für seinen Opa gibt. Er schreibt: „Ich habe erfahren, dass mein Opa in Helenendorf 1946 in Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Wer weiß ob auf dem dortigen Kriegsgräberfriedhof die Gräber Namen tragen? Wer könnte dieses wissen und Auskunft geben?“

Ernest Buber Slitni (ernestbuber@orange.fr) sucht den Geburtsort seiner Mutter und seiner Oma im Kaukasus, deren Namen er mit Tscharitchanga überliefert bekam, wobei er sich über die richtige Schreibweise nicht völlig sicher ist. Die Mutter sei 1910 geboren worden, die Oma 1884.

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