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21.08.2016
Auch fast zwei Wochen nach den verheerenden Bombenanschlägen in Thailand haben die Ermittlungen von Polizei und Militär noch nicht zur Festnahme der Täter geführt. Stattdessen gibt es immer neue Hypothesen, wo die Hintermänner der Anschläge zu suchen seien. Lesen Sie hier mehr über die Hintergründe der Bombenanschläge in Thailand
Ursprünglich rückten als Täter vor allem muslimische Rebellen in Thailands Südprovinzen ins Visier. Inzwischen kommen jedoch auch andere Interessengruppen als Drahtzieher in Frage. Darunter zum Beispiel auch die USA. Denn seit Jahren pflegen US-Botschafter in Bangkok Kontakte mit “Rothemden”-Vertretern aus Nordost-Thailand und wünschen sich eine pro-amerikanische Regierung in Thailand, wie es sie unter Thaksin Shinawatra gegeben hatte, dem 2006 entmachteten thailändischen Regierungschef.
Die Rothemden-Bewegung wird zwar seit dem Putsch von 2014 vom Militär unter Kontrolle gehalten. Aber sie steht nach wie vor in engem Kontakt mit Thaksin Shinwatatra. Amerikanische Geheimdienste fördern diese Kontakte, denn sie wollen Leute an der Macht, die nicht mit China anbandeln, wie der heutige Putsch-General Prayut, der damit Amerikas Geostrategie einer Einkreisung Chinas stört. Nicht nur in Thailand werden den USA solche Einmischungsversuche in innenpolitische Machtkonflikte unterstellt, sondern auch von weiteren Regierungen in Südostasien und auch von Peking.
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe: Thailand: Bombenanschläge in Touristenzentren
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