19.07.2020

Mit Videos Geld verdienen – was angehende Gründer wissen sollten

Das Internetmarketing ist ein vielfältiger Bereich, der die unterschiedlichsten Geschäftsmodelle umfasst. Viele davon genießen ein enormes Potential. Nicht ohne Grund gibt es immer mehr Gründer, die sich im digitalen Bereich ein Geschäft aufbauen. Eine bewährte Methode dafür ist das Kreieren eigener Videos. Dass sich mit Videos Geld verdienen lässt, dürfte selbsterklärend sein. Sogar in Deutschland gibt es einige erfolgreiche YouTuber, die in gewisser Hinsicht mit Filmstars vergleichbar sind. Doch Videos, egal ob auf YouTube oder einer anderen Plattform, sind keineswegs ein Selbstläufer. Mit Ihnen Geld zu verdienen, ist harte Arbeit und es gibt einige Dinge, die Gründer wissen sollten. Am besten wir schauen uns ein paar der wichtigsten Aspekte an.

Im Internet kursieren so viele Videos, dass nicht jedes davon aus der Masse herausstechen kann. Einige werden im Laufe der Zeit nur von einem selbst oder ein paar Freunden gesehen. Das ist natürlich, egal was für ein Geschäftsmodell verfolgt wird, nicht der Sinn der Sache. Daher ist es wichtig, dass die Videos so hochwertig wie nur irgend möglich sind. Qualitativ ansprechende Videos werden in gewisser Hinsicht vorausgesetzt. Wer minderwertige Videos in einer schlechten Qualität liefert, wird sich langfristig kaum behaupten können. Ein professioneller Video-Editor ist daher eine der ersten Anschaffungen, die Sie tätigen sollten. Dabei stehen Ihnen sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Programme zur Auswahl. Wir empfehlen die Nutzung eines kostenpflichtigen Programms, da es bereits für wenig Geld Videobearbeitungsprogramme mit einem hohen Funktionsumfang gibt.

Monetarisierung ist auf viele Arten möglich

Wenn es darum geht, mit Videos Geld zu verdienen, denken die meisten von uns direkt an YouTube. Zugegebenermaßen ist YouTube eine der besten Möglichkeiten, um mit Videos Geld zu machen. Schließlich gibt es einige YouTuber, die durch das Partnerprogramm der Plattform gutes Geld verdienen. Doch die Einnahmequelle wird gerne überschätzt. Zumal das Partnerprogramm mit AdSense zusammenhängt und die Einnahmen durch AdSense in den letzten Jahren stark abgenommen haben. Nicht ohne Grund nutzen viele Internetmarketer inzwischen Alternativen, um ihren Content (nicht nur Videos) zu monetarisieren. Glücklicherweise stehen noch einige weitere Optionen zur Auswahl. Sie müssen sich also keineswegs auf das Partnerprogramm von YouTube beschränken oder gar überhaupt YouTube nutzen. Eine Monetarisierung von Videos ist auch anderweitig möglich.

Um Videos zu monetarisieren, bieten sich beispielsweise Affiliate-Links an. Solche Links zu platzieren, ist auf den meisten Plattformen für Videos (auch YouTube) erlaubt. Vorausgesetzt, dass es sich um eigene Inhalte handelt. Das Prinzip von Affiliate-Links ist schnell erklärt. Sie bewerben die Dienstleistung oder das Produkt eines bestimmten Anbieters und erhalten für jede erfolgreiche Vermittlung eine Provision. Wie diese letztendlich aussieht, ist im jeweiligen Partnerprogramm geregelt. Neben Affiliate-Links sind beispielsweise auch Produktplatzierungen beliebt. Ab einer gewissen Anzahl von Abonnenten/Views werden in der Regel Unternehmen nach einer Kooperation anfragen. In den meisten Fällen äußert sich das durch Produktplatzierungen in den Videos. Bei einer geringen Anzahl von Abonnenten/Views gibt es meist nur das kostenlose Produkt und keine zusätzlichen Anreize. Ab einer gewissen Höhe sind hingegen auch hohe Zahlungen denkbar.

Konkurrenz wird immer stärker

Im Grunde ist es egal, ob Sie Videos auf YouTube hochladen möchten oder Videos nutzen, um auf Ihren eigenen Webseiten Produkte vorzustellen und diese über Affiliate-Links zu bewerben. Ihnen sollte bewusst sein, dass die Konkurrenz immer stärker wird. Die digitale Transformation ist voll im Gange und immer mehr Menschen scheint das bewusst zu werden. Während sich anfangs die Unternehmensgründungen im digitalen Bereich noch im Rahmen hielten, gab es in den letzten Jahren einen klaren Anstieg. Es gibt daher praktisch kein Geschäftsmodell mehr, wo Sie nicht mit einer starken Konkurrenz rechnen müssen. Zum einen bedeutet das, dass Sie viel mehr investieren müssen, um mit Videos Geld verdienen zu können. Zum anderen sollten Sie sich primär auf Nischen konzentrieren, die nicht zu stark umkämpft sind. Die Suche nach Nischen ist im Bereich des Internetmarketings ohnehin ausgesprochen wichtig. Zwar gibt es inzwischen weit weniger interessante Nischen als noch vor einigen Jahren, dennoch ist das Potential hier keineswegs voll ausgeschöpft. Sie werden lediglich mehr Zeit in die Recherche stecken müssen.

Auf Videos basierende Geschäftsmodelle sind aufwendig

Es gibt viele Geschäftsmodelle im Bereich des Internetmarketings und wenn wir ehrlich sind, gehören auf Videos basierende Geschäftsmodelle zu den härtesten überhaupt. Unter anderem bei YouTube ist der Anteil an erfolgreichen Gründern verschwindend gering. Nur einige wenige schaffen es, von ihren YouTube-Einnahmen zu leben. Dafür braucht es nämlich konstant viele Views und das zu erreichen, ist keineswegs einfach. Einen funktionierenden Kanal aufzubauen, braucht viel Zeit. Doch was die meisten nicht verstehen, ist, dass es damit noch lange nicht getan ist. Sobald die ersten Einnahmen kommen, ist es nicht möglich, einfach aufzuhören und passiv Geld zu kassieren. Passive Einnahmen sind mit Videos zwar durchaus denkbar, dennoch ist es unabdingbar, kontinuierlich neuen Content zu veröffentlichen. Das ist bei fast allen auf Videos basierenden Geschäftsmodellen der Fall. Überlegen Sie sich also gut, ob dieser Bereich etwas für Sie ist.

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