13.01.2023
09.02.2016
Die Frage der kanonischen Anerkennung der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats steht nicht auf der Tagesordnung der Orthodoxen Synode, die am 16. Juni 2016 auf Kreta stattfinden wird.
Dies gab der Kiewer Patriarch Filaret in einem Fernsehinterview bekannt.
Zuvor hatte der Moskauer Patriarch Kyrill dem Patriarchen Bartholomäus von Konstantinopel mit dem Abbruch aller Beziehungen gedroht, sollte Konstantinopel die ukrainische Kirche offiziell anerkennen.
Filaret zufolge nahm die Vorbreitung der Orthodoxen Synode fast 50 Jahre in Anspruch. Als einziges Thema stünde die Einheit der Orthodoxen auf der Tagesordnung.
Die Frage der autokephalen Kirchen wird auf Druck Moskaus nun aber nicht zur Sprache kommen.
Die Frage der kanonischen Anerkennung der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats wird zusätzlich dadurch erschwert, dass sowohl der Moskauer Patriarch als auch der Patriarch von Konstantinopel sich selbst als Oberhaupt der Mutterkirche für Kiew ansehen
Seit mehr als 25 Jahren erkennt das Moskauer Patriarchat die Ukrainische Kirche des Kiewer Patriarchats offiziell nicht an, der mehr als 15 Millionen Gläubige angehören.
Foto: Patriarch Filaret / lb.ua
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