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26.10.2015
EM 26.10.2015 Gleichzeitig mit den Kommunalwahlen in der Ukraine stimmten die Einwohner der zentralukrainischen Stadt Kirowograd über die Umbenennung ihres Ortes ab. Seit der Revolution in der Ukraine im Jahr 2014 gibt es vielfach neue Anstrengungen, das sowjetische Erbe des Landes loszuwerden.
Bei dem Referendum über den Ortsnamen stimmten knapp 35.000 der 46.000 Teilnehmer für den historischen Namen der Stadt. Das jetzige Kirowograd war als russische Festung Elisawetgrad im Jahr 1754 gegründet worden und zu Ehren der russischen Zarin Elisabeth benannt worden.
Im Jahr 1924 benannten die Sowjetkommunisten den Ort zunächst nach einem Parteifunktionär in Zinoviewsk um. 1934 erfolgte die Umbenennung in Kirowo zu Ehren des sowjetischen Staats- und Parteifunktionärs Kirow. Seit 1939 trägt die Stadt den Namen Kirowograd.
Über die Umbenennung muss nach dem örtlichen Referendum nun das ukrainische Parlament entscheiden. Da Kirowograd eine Gebietshauptstadt ist, wäre für die Namensänderung sogar eine Änderung der ukrainischen Verfassung nötig.
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