09.08.2023
02.02.2016
Der russische Verteidigungsminister Schoigu ernannte General-Leutnant Igor Korobjow zum neuen Chef des Militärgeheimdienstes GRU.
Korobjow war zuvor einer der Stellvertreter des Chefs des Militärgeheimdienstes Igor Sergun, der Anfang Januar verstorben war. Korobjow trat bisher nicht öffentlich in Erscheinung.
Nach der offiziellen Version des russischen Verteidigungsministeriums starb Igor Sergun am 3. Januar an einem Herzinfarkt in der Nähe von Moskau.
Der Internetdienst Stratfor veröffentlichte mit Verweis auf eigene Quellen eine Meldung, wonach Sergun am 1. Janaur im Libanon gestorben sein.
Die Financial Times berichtete mit Bezug auf anonyme Quellen, dass Sergun einige Tage vor seinem Tod in Damaskus war. Dort soll er den syrischen Präsidenten Assad aufgesucht haben. Sergun soll im Auftrag Putins mit Assad über Bedingungen dessen Rücktritts verhandelt haben.
Ein Sprecher des Kreml bestritt sowohl den Tod des Chefs des Militärgeheimdienstes im Libanon als auch das Gespräch mit Assad. Beides seien Falschmeldungen.
Foto: Verteidigungsministerium der Russischen Föderation
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