Ukraine-Krieg: Die Vorgeschichte wird verschwiegenLESETIPP

Ukraine-Krieg: Die Vorgeschichte wird verschwiegen

Ukraine-Krieg: Die Vorgeschichte wird verschwiegen

Günther Verheugen (79), im Interview mit dem WESERKURIER

Von EM Redaktion | 30.08.2023

Günther Verheugen (79), im Interview mit dem WESERKURIER: „Der Umsturz in der Ukraine wird bei uns dargestellt als eine demokratische Revolution von begeisterten Pro-Europäern. Das war eine fabelhafte PR-Nummer, denn es ist nur ein Ausschnitt der Wahrheit. Es war ein vorbereiteter Staatsstreich. Die ersten Maßnahmen der Übergangsregierung waren gegen die russischstämmige Bevölkerung in der Ukraine gerichtet. Dann begann der Krieg […] mit der sogenannten Anti-Terror-Operation, und die russische Politik von Putin wurde dämonisiert. Die Annexion der Krim hat ihn ins Unrecht gesetzt, das machte es leicht. Der Krieg in der Ukraine wird entsprechend überhöht zu einem Kampf zwischen rivalisierenden Systemen.“

Verheugen war Staatsminister im Auswärtigen Amt, EU-Kommissar in Brüssel und Vizepräsident der Europäischen Kommission. Seine Forderung: „Das Gemetzel muss beendet werden“. Unsere Sicht auf den Ukraine-Krieg sei falsch. Und zwar „weil es in der offiziellen westlichen Darstellung keine Vorgeschichte gibt. Zudem übt die Ukraine moralischen Druck aus, dieser Druck wird in den deutschen Medien massiv verstärkt. Die Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, sind nie genug. Und ich frage mich, wohin das am Ende führen soll, wenn man es auf der anderen Seite mit einer Atommacht zu tun hat.“

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