Jörg Friedrich, „Das Gesetz des Krieges“LESETIP

Jörg Friedrich, „Das Gesetz des Krieges“

Piper Verlag, 3. Auflage, 2003, 1085 Seiten, 25,90 Euro

Von EM Redaktion

Das Gesetz des Krieges 
Das Gesetz des Krieges 

Der Erfolgsautor von „Der Brand“ über das Wesen militärischer Auseinandersetzungen, das gerade wieder eine bedrohliche Aktualität erreicht, nachdem die Supermacht USA im Nahen Osten einen Krieg vom Zaun gebrochen hat. Auf über 150 Seiten analysiert der Autor unvorstellbar detailreich und präzise zurückliegende Kriege und die ihnen zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten. Der Bogen, den er spannt, reicht vom Kreuzrittertum des Mittelalters bis zum totalen Krieg unserer Zeit. Über einhundert Schlachten und militärische Katastrophen läßt er mit großer sprachlicher Kraft wieder lebendig werden, ehe er auf die Deutsche Wehrmacht und ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg eingeht. Achthundert Seiten umfaßt schließlich diese Herkulesarbeit. Ihr liegen die Nürnberger Prozeßprotokolle des Oberkommandos der Wehrmacht zugrunde. Anhand des größten Militärunternehmens der Geschichte rollt Friedrich auch solche Fragen auf, wie die nach „Präventivkrieg“ und „Kriegsverbrechen“. Ein Buch das nicht mehr losläßt, eindringlich geschrieben, ein Fundus geschichtlichen Wissens und dazu eine Enzyklopädie menschlichen Verhaltens bis in unsere Zeit.

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