Klosterleben auf dem Dach der WeltINDIEN

Klosterleben auf dem Dach der Welt

Klosterleben auf dem Dach der Welt

Ausgezogen war ich aus Weingarten in Oberschwaben, um buddhistischen Nonnen Englisch beizubringen. Ich war gerade 22 Jahre alt, eine Studentin der Pädagogischen Hochschule. Doch es wurde viel mehr daraus - ein Erlebnis der besonderen Art. Fast sechs Monate lebte ich mit den Frauen unter einem Dach, teilte Gebete und Schlafsaal mit ihnen, erlebte ihre Fürsorge und wurde fast ein Teil ihrer Gemeinschaft.

Von Jenny Posthoff

Ein indischer Mönch  
Ein indischer Mönch  

Es gehört nicht viel Mut dazu, seinen Träumen zu folgen, nur ein fester Wille.“ Ich weiß nicht mehr, wann ich diesen Satz zum ersten Mal formuliert habe. Er hat sich in meinem Bewußtsein entwickelt während dieser Reise nach Nordindien.

Ja, ich wollte dorthin. Unbedingt. Auch wenn ich zwei Wochen vor meiner Abreise noch kaum eine Vorstellung davon hatte, wie das zu realisieren sei und was mich erwarten könnte. Ich hatte im Internet nach Möglichkeiten gesucht. Dabei war ich auf die Jamyang Choling Foundation gestoßen, eine Organisation, die buddhistische Nonnenklöster in Nordindien unterstützt. Man bot mir an, dort buddhistische Nonnen zu unterrichten. Ich spreche gut Englisch, studiere Deutsch und Geographie, mit dem Ziel „Lehramt“ – also schien das Angebot passend für mich.

Innerhalb einer Woche hatte ich meine Sachen gepackt, mich vom Studium abgemeldet, die Wohnung gekündigt, den Flug nach Delhi gebucht. Allein sollte ich aber nicht in das buddhistische Nonnenkloster weiterreisen, hatte man mir geraten. Ich bekam die Telefonnummer einer der Nonnen und besprach alles weitere mit ihr, sobald ich in Indien gelandet war.

„Aram, Aram“ – „langsam, langsam“.

Und nun sitze ich hier, inmitten einer kleinen Gruppe buddhistischer Nonnen auf einem Berg von Gepäck irgendwo am Fuße des Himalaja. Eine der älteren Nonnen mit tiefen Falten im Gesicht läßt ihren stets prüfenden Blick wie ein Adler über die Habseligkeiten gleiten, um sie zu bewachen. Dabei gleitet ihre Perlenkette durch die Finger, und sie murmelt unaufhörlich Mantras. Nun werden Esel herangetrieben. Die Lasttiere sollen die schweren Säcken hinauftragen, in denen sich frische Lebensmittelvorräte befinden, Mehl, Reis, Öl. Wir warten und trinken Tschai, bevor wir den Aufstieg wagen – „Aram, Aram" sagt man hier, „langsam, langsam". Das Ziel heißt Meeru, ein kleines abgeschiedenes Himalajadorf in 3.000 Metern Höhe.

Die Nonnen hatten mich in Dharamsala abgeholt, jener Stadt, die seit 1959 dem Dalai Lama und der tibetischen Exilregierung als Zufluchtsort dient. Wir hatten acht Tage gebraucht, bis wir nach Meeru kamen. Von Dharamsala waren wir über Mandi, Richtung Reckong Peo, zum Kinnaur Distrikt gefahren. Den größten Teil der Strecke legten wir mit dem Bus zurück. Die letzte Etappe war nur noch im Geländewagen zu bewältigen.

Auf dem Weg nach Meeru machten wir immer wieder Pausen, übernachteten bei Verwandten und Freunden der Nonnen. Manchmal wurde es ziemlich eng, wenn fünfzehn Nonnen, ich und zwei Verwandte der Nonnen in einem Raum schliefen, doch dies hatte zumindest den Vorteil, daß es warm wurde.

Während der vielen Stunden, die wir unterwegs waren, sangen die Nonnen tibetische Lieder, beteten Mantras. Sie befanden sich offensichtlich in einem meditativen Zustand, der sie die lange, strapazenreiche Fahrt leichter ertragen ließ. Nun ging es also zu Fuß weiter. Zehn oder zwanzig Kilometer bergauf, dem Pfad der Esel folgend.

Bestaunt als erste hellhäutige Westlerin im Dorf

Die Autorin mit Bewohnern des Klosters bei einer Wanderung in den Bergen, um Teeblüten zu sammeln  
Die Autorin mit Bewohnern des Klosters bei einer Wanderung in den Bergen, um Teeblüten zu sammeln  

In dem kleinen Ort Meeru angekommen, hießen uns die Frauen des Dorfes willkommen. Sie schienen auf die Nonnen gewartet zu haben. Alle hielten Weihrauchstäbchen, Körner und Nußketten in ihren Händen als Zeichen des Willkommens für die Weitgereisten und Wiedergekommenen. Sie alle begleiteten uns durch das Dorf zum Kloster. Mir fiel sofort auf, daß es hier weder Straßen noch befestigte Wege gab, nur kleine Trampelpfade, auf denen Menschen, Ziegen, Kühe und Esel gleichermaßen dahintrotten.

Ich war die erste westliche Frau in diesem Dorf. Für die Bewohner und für die Nonnen schien das eine Ehre zu sein. Ich hatte damit meine Probleme, denn schließlich war ich gerade mal 22 Jahre alt und Studentin. Das Interesse an mir war jedoch riesig. Die Frauen krempelten meine Ärmel hoch und berührten die Haut. Sie sei so sauber, so weiß. Ja, ich war verlegen und erzählte in einfachem Englisch, daß auch braune Haut bei uns im Westen als schön betrachtet werde. Daraufhin versteckten sie ihre Hände hinter dem Rücken und schüttelten den Kopf.

Ich vermied es, unnötig viel Aufmerksamkeit durch Kleidung, Schmuck oder Ähnliches hervorzurufen, so daß ich meist weite Kleidung trug. Man schenkte mir aber eine Schafwollweste und eine Mütze, die ich sehr oft trug, weil sie warm und praktisch war.

Zu Hause in Deutschland war Sommer, als ich zu meiner Reise aufbrach. In Meeru herrschte ein recht frisches Klima, vergleichbar mit kühlen Herbsttagen in Oberschwaben. Erst mit der bevorstehenden Monsunzeit würde es von der Gangesebene herauf zunehmend wärmer, sagten mir die Frauen von Meeru. Im Winter sollte man nicht nach Meeru kommen, legten sie mir nahe, denn es käme oft zu Erdrutschen und Hochwasser durch die Schneeschmelze. Die Erdrutsche blockierten die Straßen, und die Wege würden fast unpassierbar, vor allem wenn man noch tiefer in die Berge wolle.

Ein Leben in tiefer Abgeschiedenheit

Ich war angekommen in einer Gemeinschaft, weit abgeschieden von den Annehmlichkeiten des Westens. Es gab kaum warmes Wasser, außer vom Herd, Toiletten waren ein Fremdwort. Auch das Essen entsprach nicht im Geringsten den Vorstellungen unserer westlichen Gesellschaft. Aber je mehr ich mich im Kloster von Meeru einlebte, um so besser schmeckten mir auch die einfachen Speisen.

Das Essen, das die Nonnen und ich Tag für Tag aus der Küche bekamen, war vegetarisch, aber es enthielt wenig Gemüse und Obst. Man kam selten ins Dorf, wo man hätte einkaufen können. Es gab dort außerdem auch nicht viel mehr als Tomaten oder Kohlköpfe. Hinzu kam, daß selbst dieses Wenige sehr teuer ist.

So standen also meistens Linsen oder Bohnen auf dem Speiseplan. Jeden Tag gab es Reis, sowie die Weizenfladen „Chappati“. Außerdem Kartoffeln, denn diese kann man gut in den kühlen Räumen des Klosters lagern. In den Wäldern sammelten die Nonnen jungen Farn, den sie wie Frischgemüse oder Salat zubereiteten.

Sehr oft stand eine „Tupa“ auf dem Tisch, die tibetische Suppe mit Spinat oder Brennesseln. Eine Kuh lieferte Milch, die dann durch vieles Stampfen zu Butter verarbeitet wurde. Man trank sie auch frisch, oder als Buttermilch.

Eine Spezialität, von der ich bis dahin noch nie etwas gehört hatte, war der Meeruner Buttertee. Das ist schwarzer Tee, in den Butter, Salz und Aprikosenöl gerührt wird. Er schmeckt wie Suppe und ist sehr nahrhaft. Für einen westlichen Gaumen ist dieses Getränk allerdings mehr als gewöhnungsbedürftig.

Oh, und es gab „Zampa“, ein Gericht, das wie Müslibrei schmeckt. Zampa ist geriebenes Mehl, das man röstet und mit Buttertee, heißer Milch oder Wasser mischt. Dann kommt Zucker und Mandelöl dazu – es schmeckt richtig lecker.

Ich spürte, daß ich ein wichtiger Teil der dörflichen Nachrichten war

Mit der Zeit beobachtete ich einen unglaublichen Informationsaustausch im Dorf. Die Intensität des Nachrichtenaustauschs verblüffte mich. Immer standen irgendwo Menschen zusammen und unterhielten sich äußerst angeregt. Ich bekam das Gefühl, daß ich mit großer Wahrscheinlichkeit ein nicht unerheblicher Teil dieser Gespräche war. Mit meiner Ankunft war eben etwas besonderes, etwas nicht Alltägliches in das kleine Himalajadorf gekommen.

Besonders spürte ich, wie weit das Interesse an meiner Person verbreitet war, als ich eines Tages krank wurde. Ich fühlte mich elend, wurde blaß, magerte ab. Im Nu schien das ganze Dorf darüber informiert zu sein, denn Frauen, denen ich nie zuvor begegnet war, kamen vorbei und fragten mich nach meinem Befinden. Sie waren sehr besorgt. Das ganze Dorf nahm Anteil. Man war unglücklich darüber, daß es der Fremden, die längst Teil des Alttags geworden war, schlecht ging. Sie fürchteten, daß meine Familie mich nie wieder nach Meeru kommen ließe, wenn ich abgemagert nach Hause käme.

Als es mir dann wieder besser ging, ging ein kollektives Aufatmen durch das Kloster und durch das kleine Dorf Meeru. Die Nonnen schienen in der Zukunft noch besser auf mich aufzupassen, als schon bisher.

Nach und nach wurde mir auch bewußt, wie wenig von der Welt draußen man in dem Bergdorf mitbekam. Auch meine Kontakte hinaus wurden spärlich. Bis ich an einen Internetanschluß kam oder ein intaktes Telefon vorfand, vergingen immer größere Zeiträume. Die Gelegenheiten waren stets nur mit einem langen, beschwerlichen Fußmarsch zu erreichen, und immer mußte mich eine der Nonnen begleiten. Allein ließ man mich so gut wie nirgendwo hingehen, selbst wenn ich nur im nahen Dorf ein paar Butterkekse kaufen wollte, war immer eine von den Klosterfrauen dabei.

Die tägliche Arbeit organisiert das Leben der Menschen

Nonnen des Klosters in Meeru  
Nonnen des Klosters in Meeru  

Die Arbeit auf den Feldern und der Haushalt beanspruchen immens viel Zeit in Meeru. Es gibt weder draußen noch drinnen irgendwelche Maschinen. Für die Muse bleibt kaum Zeit. Auf Bücher und Zeitschriften wird kein großer Wert gelegt, zumal die meisten im Kloster und im Dorf weder lesen noch schreiben können. Die Kenntnisse reichen aus, um das Land zu bewirtschaften und das alltägliche Leben zu organisieren.

Nach einigen Tagen der Eingewöhnung durfte ich damit beginnen, die Nonnen zu unterrichten. Deshalb war ich ja eigentlich nach Meeru gekommen. Ich teilte sie in kleinere Klassen auf, so daß ich auf jede Einzelne eingehen konnte. Schon nach dem ersten Tag bemerkte ich, mit welchen unerwarteten Gegebenheiten ich versuchen mußte fertig zu werden: Keine der Nonnen sprach Englisch. Ich selbst konnte ihre Sprache, das Hindi, genauso wenig. Zudem stand ich ohne Konzept und ohne Schulbücher da. Dennoch wollte ich versuchen, etwas zu vermitteln, was die Frauen von Meeru in ihrem Alltagsleben und für einen gewissen Bildungshorizont gebrauchen könnten. Sprachbarrieren kannte ich schon von Reisen in andere Länder. Dadurch wollte ich mich nicht abhalten lassen.

Mir kam meine Neugier zupaß. Ich war nicht gekommen, um „Missionsarbeit“ zu leisten, sondern vielmehr herauszufinden, was wirklich wichtig ist zu wissen, je nachdem welchen Sozialisationshintergrund ein Mensch hat.

Die Nonnen waren nicht an einen eigenständigen Unterricht gewohnt, und so blieb mir nichts anderes übrig, als einfach kreativ zu sein. Sie erzählten oft von den Touristen, die sie manchmal in Dharamsala sahen. Von ihnen würden sie auch des öfteren angesprochen und hätten erfahren, daß die Reisenden aus Amerika, aus Kanada oder Europa kamen. Diese Situationen spielten wir nach.

Dazu kaufte ich Landkarten und einen größeren Atlas, mit welchen wir die Kontinente und die verschiedenen Länder kennenlernen konnten. Wir sahen auf den Karten nach, wo die Heimatländer der Touristen lagen. Ich sprach, soweit ich es konnte, in den Sprachen der Fremden. Neben Englisch gab ich ihnen Beispiele aus dem Französischen, dem Spanischen und manchmal sogar ein paar Brocken aus dem Russischen.

Das Lernverhalten ist durch die Religion geprägt

Im Kloster wurde hauptsächlich auf der Basis des Auswendiglernens unterrichtet. Die Vermittlung der buddhistischen Lehre und der dazugehörigen Philosophie oblag einem Mönch aus Nepal, der aus Mustang kam. Er ließ die Texte mantraartig lesen und unablässig wiederholen.

Es war für mich nicht leicht zu verstehen, warum so viele junge Frauen, teilweise noch Kinder, sich entschlossen, in dieses Kloster zu gehen. Mit der Zeit fand ich heraus, daß es ihnen nicht nur um das Streben nach buddhistischer Erleuchtung ging, sondern daß das Kloster ihnen auch ein Zuhause bieten sollte. Hier fanden sie Wärme und Geborgenheit. Die älteren Nonnen übernahmen die Verantwortung für die jüngeren. Es entstand eine Gemeinschaft, eine Mischung aus Familie und Freundschaft, welche durch gemeinsame Arbeiten in Garten und Feld, und durch das Lernen und Studieren entstand.

Nicht alle der jungen Mädchen haben sich selbst für das Kloster entschieden. Manche von ihnen sagten mir, daß ein Eheleben etwas Abschreckendes sei. Viele Frauen würden von ihren Männern geschlagen. Sicher haben diese jungen Nonnen in ihren Familien schlechte Erfahrungen gemacht und wurden dadurch zum Eintritt ins Kloster bewogen. Wie viele Frauen es waren, die mit diesem Hintergrund ihre Entscheidung trafen, konnte ich nicht herausfinden. Aber die, die darüber gesprochen haben, sind genau deshalb ins Kloster gegangen.

Von den älteren Nonnen waren einige zum Teil schon mehrmals verheiratet und hatten Kinder. Bei manchen ist der Mann gestorben, sie kamen als Witwen in die Gemeinschaft. Alles, was sie besaßen, Land, Plantagen, Geld und ihr ganzes Vermögen haben sie dem Kloster geschenkt.

Mein entsagungsvolles Leben unter buddhistischen Nonnen

Der Tag begann um 4.30 Uhr. Er verging mit Meditieren und studieren, mit Feldarbeit und der Bewirtschaftung des Gartens. Es gab zwei große Schlafsäle mit je vier Betten. Ein Bett teilte man sich immer zu zweit. Matratzen, wie man sie im Westen gewohnt ist, gab es nicht, sondern einfach nur Decken. Die Räume sind ohne Heizung. Eine kleine Glühbirne flackert an der Decke und erhellt den Raum auch in der Nacht, damit die Nonnen noch weiter lernen können. Ich selbst schlief mit den Nonnen in einem Raum und erhielt ein Bett für mich allein, dafür schlief eine Nonne in der Küche auf dem Boden.

Die Küche ist ein wichtiger Ort, denn dort spielte sich der größte Teil des täglichen Lebens ab. In der Küche konnten Besucher vorbeikommen, Dorfbewohner, auch Mütter und Geschwister der Nonnen. In der Küche sorgte man sich um hungrige Mägen, und stets war es warm um den Ofen herum. Es gab eine Küchenfrau, die zusammen mit einer der Nonnen das Essen vorbereitete. Diese Arbeit haben die Nonnen nicht gerne gemacht, besonders widerwillig waren die Dreizehn- bis Fünfzehnjährigen. Aber wer hilft in diesem Alter schon gerne im Haushalt?

Da man mich als angehende Lehrerin einstufte, wurde ich einer höheren Kaste zugeschrieben. Das hatte zur Folge, daß man mir zum Beispiel jeden Morgen einen Becher heißen Wassers ans Bett brachte, mir beim Essen immer nur vom Besten und immer genug servierte.

Mit der Zeit waren mir die Gesichter aus dem Dorf bekannt. Ich grüßte freundlich, wenn ich jemandem begegnete, mußte aber erfahren, daß dies nicht angebracht sei. Sie stünden kastenmäßig unter mir und seien es nicht wert, von mir als erstes gegrüßt zu werden. Damit umzugehen, war für mich nicht ganz einfach.

Ich werde wiederkommen nach Meeru

Ein halbes Jahr war ich in Indien. Die meiste Zeit davon im Kloster von Meeru. Seither setze mich sehr viel mit dem Buddhismus auseinander und praktiziere Meditation in meinem Leben.

Wenn ich in einer Buchhandlung im heimischen Weingarten vor den Reiseführern stehe, greife ich unwillkürlich nach den Bänden über Indien. Ich blättere darin und betrachte die Bilder der tibetischen Mönche, die eine mystische Ausstrahlung auf mich haben. Ich habe es selbst erlebt, dieses große Abenteuer und die fremde Religion. Und ganz sicher werde ich wiederkommen – nicht als Lehrerin, sondern als eine Freundin.

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