09.08.2023 13:11:56
EURASISCHE SPIRITUALITÄT
Von Friedrich Georg Wick
"Der Heidenschwanz - zwölf Geheimnisse für ein starkes Leben" (Zeichnung: Gudrun Wagner) |
n meiner Jugend lebte ich in einem Land, das seine Bewohner das „Wäldische“ nennen. Es liegt auf einem Höhenzug, der aus fetten grünen Ebenen gen Osten aufsteigt. Sein Rücken erweckt von Ferne den Anschein einer reglos hingestreckten Echse. Dieses Land gehört zu einem gewaltigen schlangenhaften Körper aus Stein, der mit seinen endlosen Wäldern eine blauschwarze Linie bildet, die weithin sichtbar ist und deren Verlauf beim Blick auf die Erde auch von fernen Himmelskörpern aus noch wahrgenommen werden kann.
Der Landwurm kommt aus der flirrenden Hitze des Südens, zieht sich quer durch Länder und Reiche und endet nach vielen tausend Kilometern weit im Osten, wo sich seine Gestalt in den eisigen Tundren hinter dem Uralgebirge verliert. Sein genauer Ursprung befindet sich an den Gestaden des Mittelländischen Meeres und zwar auf jener Halbinsel, die man die iberische nennt. Sie hat ihren Namen von den geheimnisvollen kaukasischen Iberern, die mit den Kelten einst hierher gekommen waren. Zwischen der Landschaft Andalusien im Süden dieser Halbinsel und dem fern im Osten gelegenen Ural zieht der faltige Landwurm sich hin.
Von Spanien bis nach Russland bildet er als Höhenkamm eine nirgendwo unterbrochene Wasserscheide. Dadurch werden die Flüsse der einen Hälfte des Erdteils ins Mittelmeer, ins Schwarze Meer und ins Kaspische Meer gelenkt, während die andere Hälfte der Gewässer nach Westen in den Atlantischen Ozean, in Nord- und Ostsee, sowie ins nördliche Eismeer fließt.
Der Landrücken ist die längste Falte des riesigen Kontinents Eurasien. Karg ist es überall dort oben. Die Waldhänge werden manchmal von kreidehellen Steinfeldern durchbrochen. An manchen Stellen ragen die versteinerten, weißen Korallenriffe des Urmeeres aus den trockenen Rasen der Juraberge auf. Sengende Sonne und die Regenmassen der aus dem Meer aufsteigenden Wolken, die polaren Kälteströme der Eisnächte haben die Höhen gestriegelt, balbiert, geschrubbt und verbrannt. Seit Jahrtausenden....
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In meinem Dorf, wo sogar das Dach des alten Burggemäuers das Regenwasser entweder in das Schwarzmeer oder in den Ozean und das Nordmeer lenkt, tauchte mitten in einem fürchterlichen Märzengewitter ein großer und wuchtig einherschreitender Mann auf, der in einen weiten schwarzen Mantel gehüllt war...
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Der Mann ließ sich auf dem Kirchhof unter der alten Linde nieder, die ein wenig erhöht stand und eigentlich eher auf einem Dorfanger ihren Platz haben sollte. Sie hatte eine Aura wie ein heiliger Baum, nichts an ihr erinnerte an Trauer und Tod.
Der Mann kauerte dort, wo man einen weiten Blick hinunter auf die sattgrüne Ebene hatte. Er blieb zwölf Tage und zwölf Nächte dort sitzen...
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Der Heidenpfad - Weg des alten Uralers durch den Kontinent. (Zeichnung: Gudrun Wagner) |
Ich war damals gerade zwölf Jahre alt geworden. Die meisten Jungen im Dorf überragte ich fast um Haupteslänge. Der hünenhaften Gestalt reichte ich noch nicht einmal bis unter die Achseln.
Der Mann drehte den Kopf zu mir und sagte: „Ich werde mich gegen Morgen, wenn das Tageslicht aufzieht, wieder auf den Weg machen über die Höhen. Der Staub des Südens, aus dem ich gekommen bin, ist vom Regen abgewaschen. Sehr weit nach Osten werde ich aber wohl nicht mehr gelangen. Ich spüre, dass mein Pfad zu Ende geht. Ich habe schon zwölf mal zwölf Jahre gelebt und muss kein Ziel mehr erreichen...“
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Der Mann drehte nun auch seinen Körper zu mir, sah mich mit seinen großen, eindringlichen Augen an und sagte Worte, die ich nie vergessen sollte, auch in all den Jahren meines späteren Lebens nicht: „Wir kennen die Geheimnisse des Lebens, von denen Ihr in den Dörfern und Städten nichts wisst. Unser Leben ist anstrengender, aber es währet länger und es ist von allem erfüllt, was ein Mensch sich wünschen kann. Es sind zwölf Weisheiten, sie geben uns zwölf Regeln auf und diese Regeln machen uns überlegen...“
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Ich lauschte atemlos seinen rätselhaften Worten: „Seit vor über tausend Jahren die Gewalt der christlichen Kaiser unsere Götter verfolgte, sind wir auf den großen eurasischen Höhenpfad ausgewichen und haben uns von dort aus zur Wehr gesetzt. Die ruchlosen Herrscher haben es niemals geschafft, unsere natürlichen Bindungen an das Universum, an das Leben, an Wälder, Bäume und Fluren durch ihre Priester und Kirchen zu ersetzen. Wir blieben stets der Urkraft des Daseins treu. Unser Rückzugsgebiet aber war bald bei allen Völkern Eurasiens als der Heidenpfad bekannt. Und das, was wir aufgeschrieben haben und diesem Leder anvertrauten, nannten wir selbst den Heidenschwanz. Er ist seit zwölf Generationen in meiner Familie. Ich bin der letzte. Der Heidenschwanz enthält alle Geheimnisse, die wichtig sind für ein langes und starkes Leben...“
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Die Reliefkarte auf dem Wanderparkplatz oberhalb von Wildbad zeigt die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau und den Gesamtverlauf von Spanien bis zum Ural. (Foto: Arnsberg) |
Es hat mich nie wieder losgelassen, seit jener Nacht, als ich unter der Linde im Wäldischen der eindringlichen Stimme des uralten Eurasiers lauschte:
„Die Welt, unser Leben, unser Körper, alles ist zwölffach“, hörte ich den Mann sagen.
„Zwölf Himmelskörper und ihre Zeichen bestimmen unser Schicksal.“
„Auf zwölf Kontinenten leben wir Menschen. Amerika, Afrika, Eurasien, Australien und Antarktika sind Land, die anderen sieben sind die Weltmeere.“
„Zwölf Monate hat das Jahr.“
„Zwölf Öffnungen führen in unseren Körper hinein und heraus...“
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Zwölf Stunden der Nacht saß ich neben dem Mann und lauschte seiner Stimme. Meine Eltern wähnten mich längst schlafend. Niemand störte uns auf dem Kirchhof im Wäldischen. Nicht alles habe ich verstanden, was ich damals hörte. Manches bis heute nicht. Die Stimme des Mannes ließ eine mir unbekannte Welt lebendig werden.
Er breitete sein Leben vor mir aus, das ihn zwölfmal von Süden nach Osten und zurück durch den riesigen Kontinent geführt hatte. So farbig und packend war seine Erzählung, so eindringlich, dass ich bald selbst in diese fremde Welt eintauchte. Hautnah spürte und erlebte ich, wie ich Teil seiner Geschichte wurde und mit ihm den Kontinent durchquerte.
Ich atmete den Duft von Korkeiche und Macchia in der Hitze des Südens. Unter meinen Schuhen knirschten die Steine der Pyrenäen und der westlichen Berge Frankreichs. Ich roch die würzigen Kräuter, die mit der steigenden Morgensonne tausend kleine Drüsen öffneten. Ihr aromatischer Duft stieg gegen Mittag bis hinauf zu den Felsen der rätischen Berge.
Ich hörte das Rauschen der Bäche im Schwarzwald und das Blöken der Schafe auf den Jurabergen, sah die stillen Wacholderheiden, die mäandernden Flüsschen im Tal, atmete tief den Vanilleduft der Heuwiesen ein, sah Höhlen und Feuer, an denen man sich wärmt, und deren Glut nach Harz und Zimt riecht.
Weiter im Osten tauchten schmale Nadelbäume auf, die sich an die Felsen der Fichtelberge klammerten und in den tiefschwarzen Bergseen Böhmens spiegelten, umgeben von der fünfblättrigen Waldrose und dem grauen, uralten Granit.
Durch die Karpaten gelangten wir ins russische Waldaigebirge. Hier rangen Wolga und Ilmensee um die Wasser des Hügellandes und zwischen ihnen liefen die Pfade auf der Höhe weiter nach Osten, immer weiter.
Auf ihnen zogen wir über einen flachen Landrücken, auf dem Moosbeeren wuchsen und Bären wanderten. So kamen wir schließlich im Osten des russischen Riesenreiches an das Gebirgsmassiv des Urals, das vor den asiatischen Weiten liegt und die eurasische Wasserscheide und den Höhenpfad auslaufen ließ. Aber noch fernere Faltungen dahinter reichen bis hinab an den östlichen Ozean.
Ich hörte der Stimme des Mannes zu, bis der Morgen zaghaft erst, dann strahlend und hell über dem Dorf in unserem Rücken hervorbrach. Da wurde der Hüne unruhig, rollte hastig den ledernen Heidenschwanz zusammen und schlang ihn wieder um seinen Oberkörper. Danach ging er ohne ein weiteres Wort unvermittelt nach Osten davon, und ich habe ihn niemals wieder gesehen...
*
Was mich anlangt, so war das einzig Konkrete, das ich aus dem Ort im Wäldischen mitnehmen konnte, die Mappe mit den Aufzeichnungen (des alten Uralers, die er beim Tavernenwirt, dem Bader, hinterlassen hatte).
Ich fuhr damit zu einem steinernen Jurahaus, das im Tal des Flüsschens Altmühl steht. Dort unter der weithin sichtbar auf dem Heidenpfad gelegenen Burg A. mietete ich mich ein verbrachte einige Zeit mit dem Studium der Regeln aus dem Heidenschwanz. So wurden sie mir von Tag zu Tag vertrauter und ich begann danach zu leben. Mit sehr viel Gewinn für mein weiteres Dasein. Ich bin ein anderer Mensch geworden. Ich bin Ich geworden.
Es drängt mich nun, meine Mitmenschen an diesem Wissen teilhaben zu lassen. Hiermit lege ich die zwölf Regeln der Uraler vom Heidenpfad der Öffentlichkeit vor. In der Fassung, wie sie der Tavernenwirt aus dem Wäldischen, vom ledernen Schriftband des Heidenschwanzes auf Papier übertragen hat.
Zuerst zu Dir selbst – dann zu Deinen Werken!
Dies ist die wichtigste Erkenntnis der Uraler für ein starkes Leben.
Denn alles beginnt am Anfang. Bei Dir. Du bist der Anfang.
Dein Tag ist keine Person. Aber er verhält sich Dir gegenüber wie ein Wesen. Jugendlich und kraftvoll am Morgen, müde und zufrieden am Abend. Hingebreitet für die Nacht, bis zum Wiederbeginn in einer neuen Spirale.
Sprich mit Deinem Tagwesen. Frage es, was es für Dich bereithält. Ergründe, wofür der beginnende Tag bestimmt ist. Nimm ihn nicht einfach so achtlos hin. Es ist ein Tag aus Deinem Leben.
Dein Tag ist nicht einfach nur vergehende Zeit. Er ist Dein Leben.
Dein Tagwesen ist das Kostbarste, das Du hast. Es geht Dir voran bis zum letzten Tag. Bis es eines Tages – ja, eines Tages – ewig Nacht sein wird.
Die höchste Kunst des Lebens ist es, jeden Tag - das heißt auch jede Stunde und jeden Augenblick - für Dich zu gewinnen.
Es gibt keine Verfahren, keine Methoden, keine Fahrpläne und keine Tricks zur Verwirklichung des Menschen, zu seiner Selbstverwirklichung, die nicht dem einzigen, ehernen Gesetz unterliegen: dem Jetzt.
Was nicht jetzt geschieht – es geschieht überhaupt nicht. Was nicht jetzt gewonnen wird, es wird nie gewonnen.
Leben ist nicht aufzubewahren.
Das Leben kann nichts erwarten - im wahrsten Sinne.
Wer jedem Tag und jeder Stunde aus dem Wege zu gehen versucht, weil sie anstrengend sind, wer Zerstreuung sucht, wo er leben sollte, mit allen Fasern leben, der verstreut und verliert sich. Und er verliert schon zeitlebens sein eigenes Leben – er wird gelebt!
Dennoch leben viele Menschen nach der vermeintlich bequemen Maxime: Verbrauche den Tag. Konsumiere ihn. Bringe ihn hinter Dich. Und entsorge ihn wie ein abgerissenes Kalenderblatt.
Einmal ist jeder Tag, den Du am Morgen begrüßt oder ignoriert hast, vergangen und vorbei. Es ist einer von 29.200, falls Du 80 Jahre alt wirst, oder einer von 32.850, falls Du 90 Jahre alt wirst, oder einer von 36.500, falls du das gesegnete Alter von 100 Jahren erreichst.
Am Abend ist jeder Tag unwiderruflich vergangen. Alle Chancen, die er bot, sind unwiederbringlich dahin. Wenn Du ihn nicht für Dich gewonnen hast, musst Du auf den neuen Tag warten, auf den nächsten, und es wieder versuchen.
Gewinne diesen neuen Tag, gewinne ihn für ein starkes Leben.
Teile den Tag - das ist die uralte Weisheit derer, die unterwegs sind. Niemand kann 24 Stunden am Tag wie ein Uhrwerk funktionieren. 24 Stunden, das bedeutet 1.440 Minuten oder 86.400 Sekunden. Der Versuch, den Tag an „einem Stück“ zu leben, muss kläglich scheitern. 24 Stunden lang kann niemand ganz im Zenit sein.
Unser Tagwesen folgt einem Rhythmus. Es folgt einer ansteigenden Linie und einer absteigenden Linie. Wie alles auf Erden. Aber es gibt im Lauf des Tages nicht nur einmal eine Aufwärts- und einmal eine Abwärtsbewegung und nicht für jeden zu gleicher Zeit.
„Teile den Tag“ heißt, unterbreche ihn dort, wo Du nach all Deiner Erfahrung mit Dir selbst die Talsohle verspürst und vor einem neuen Aufstieg neuer Kraft bedarfst. Jetzt sollst du Dich nicht geschlagen geben und Dich den Rest des Tages ermattet weiter fortquälen...
Es ist wichtig, die Monotonie zu überwinden, den Trott zu durchbrechen, aus der Tretmühle herauszukommen. Du musst die Initiative behalten, statt zum Objekt der Umstände zu werden.
Wenn Dich die Ermattung überkommt, sollst Du Dich umstimmen, die Lebensgeister wieder finden und Dein Tagwesen einholen, das Dir davongeeilt ist und mit dem Du nicht Schritt halten konntest...
Es bedarf oft nur weniger Minuten, um einen neuen Anfang zu machen. Man kann es üben. Der Zuwachs an Kräften ist überraschend. Wirklich so, als hätte man die Spur gewechselt und würde auf neuen Wegen wandeln, wäre mit neuen Impulsen für Leib und Seele ausgestattet worden.
Körper flachlegen: Wo und wann immer es geht auf dem Tiefpunkt des Tages den Körper flachlegen. Dafür die Lieblingsstellung ermitteln – zum Beispiel Bauchlage und ganz tief abtauchen, völlig entspannt. Wenn es geht eine kurze Schlafphase von wenigen Minuten erreichen und danach mit ein paar Streckübungen wieder aufstehen. Das kann man durch häufiges Üben bis zur Perfektion entwickeln. Liegen kann man überall. Es ändert den Energiefluss und regeneriert mit einer kleinen Schlafeinheit Körper und Geist. (Im Buch folgen weitere 11 Weisheiten und Regeln wie Raus aus allem, Kleidung wechseln, Zeitebene wechseln, Baum besuchen, Felsen spüren, Schattenboxen, Düfte aufspüren, Abenteuer suchen...)
3. Stimuliere die Kraft, 4. Lade Dein Kraftfeld, 5. Gib Dich dem Leben, 6. Versöhne Kopf und Bauch...
Winzige Lichtreflexe übertragen die Energie des Körpers in Nervenbahnen und Gehirnströmen. Unsere Blicke sind Energieströme. Bei Depressiven ist ihre Ladung gering. Im Tod verlöscht diese Energie völlig - die Augen brechen. Im Leben kann die Energie der Blicke zu einer Quelle neuer Kraft werden, wenn sie gesucht wird.
Manche Menschen entziehen sich der Energie der Blicke, vermeiden Augenkontakte, schlagen den Blick nieder oder wenden ihn ab. Wer statt dessen in der Lage ist, die Energieströme in sich aufzunehmen, wer es vermag, durch seine eigenen Blicke Kraft zu übertragen, kann Kontrolle über Menschen erhalten. Wer im Laufe eines Tages zwölf Blicke wirklich in sich aufnehmen kann und ihnen nicht ausweicht, saugt Kraft und Stärke aus ihnen.
Die Energie der Blicke haben die Menschen seit eh und je fasziniert. Die Uraler, die nur selten anderen Menschen begegneten, haben forschend Ausschau gehalten nach dem, was ihnen Auge in Auge zu Gesicht gekommen ist und haben überliefert welcher Art Blicke sie gesucht und gefunden haben:
Die strahlenden Blicke eines Kindes
Die fragenden Blicke der Jungfrau
Die feurigen Blicke der Liebe
Die taktierenden Blicke des Weibes
Die weisen Blicke der Alten
Die zänkischen Blicke der Greise
Die wissenden Blicke der Huren
Die anerkennenden Blicke des Freundes
Die herausfordernden Blicke des Feindes
Die stechenden Blicke des Neiders
Die verschlagenen Blicke des Verräters
Die eiskalten Blicke des Mörders
Die flammenden Blicke des Hassers
Die unterwürfigen Blicke des Feiglings
Die traurigen Blicke des Abschieds
Die verklärenden Blicke des Bewunderers
Die triumphierenden Blicke des Siegers
Und weiter:
8. Wechsle zwölf Schritte, 9. Öffne die Spirale, 10. Suche die Nacht auf, 11. Sende Deine Seele, 12. Zeuge unter einem guten Stern.
Das „Wäldische“ ist ein ausgedehntes, hochgelegenes Waldgebiet auf der Frankenhöhe. Die Frankenhöhe ihrerseits ist Teil der Eurasischen Wasserscheide. Von hier fließen Wörnitz und Altmühl zur Donau und ins Schwarze Meer. Die nahe gelegene Tauber dagegen findet ihren Weg jenseits der Wasserscheide in den Main, den Rhein und in die Nordsee. Auch die Flüsse Aisch, Rezat und Zenn werden nach einem ersten Anlauf in südlicher Richtung durch die Wasserscheide zur Regnitz, Rednitz gelenkt, damit nach Norden zum Main geführt, so dass ihre Wasser schließlich ebenfalls in die Nordsee gelangen.
In meiner Jugend gab es in unserem Dorf urige Gestalten, die großen Eindruck auf mich machten. Sie kamen optisch, physiognomisch und von ihren Lebensumständen der Persönlichkeit des Uralers durchaus nahe...
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Aus: „Der Heidenschwanz – Zwölf Geheimnisse für ein starkes Leben“, von Friedrich Georg Wick, Eurasischer Verlag 2008, 77 Seiten mit Karte vom eurasischen Heidenpfad und sieben Schwarzweißzeichnungen, ISBN 10: 978-3-935162-03-6, Preis 5,90 Euro. Erhältlich in jeder Buchhandlung und portofrei bei www.starkesleben.de.
Quellen und Veröffentlichungen zur Eurasischen Spiritualität |
EM 10-2008 „Eurasische Spiritualität – vom Heidenpfad zum Heidenschwanz“. EM 04-2009 „Geomantikart von der Wasserscheide“. EM-05-2009 „Strahlen der Seele für ein starkes Leben“. EM 07-2009 „Geomantik-Art aus der Eizeithöhle“, EM 07-2009 „Schamanismus auf der Schwäbischen Alb“. In Medizin-Welt: „Suche die Nacht auf“ und „Medizin-Welt SPEZIAL, Heilende Blicke“. EM 08-2009 „Im Einklang mit der Erde wandeln“. EM 10-2009 „Auf dem Heidenpfad der Europäischen Wasserscheide über die Frankenhöhe“. EM 11-2009 „Von Vulkanschloten und heiligen Bergen“ Bei www.starkesleben.de und über http://www.geomantikart.de. |
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