09.08.2023 13:11:56
Von EM Redaktion
EM - Das Europaparlament hat dem Vorschlag der EU-Kommission zur Entlastung kleiner Betriebe von Bürokratie zugestimmt. Unternehmen sollen demnach bis zu einer bestimmten Größe von den EU-Bilanzierungspflichten befreit werden. Die EU-Mitgliedstaaten müssen dem Vorschlag noch zustimmen. Betroffen sind Unternehmen, die nicht mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen, sowie einen Jahresumsatz von höchstens einer Million Euro und eine Bilanzsumme von maximal 500.000 Euro haben. Zwei von diesen Kriterien müssen erfüllt sein. Nach Berechnungen der EU-Kommission soll die Maßnahme gut 5,4 Millionen Kleinstunternehmen in der EU um etwa 6,3 Milliarden Euro im Jahr entlasten.
EM - Wladimir Kaminer wird die Preisverleihung von „goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films“ moderieren, das vom 21. bis 27. April 2010 in Wiesbaden stattfindet. Im Anschluss an die Gala am Dienstag, 27. April 2010, (19 Uhr) in der Caligari FilmBühne verlegt der bekannte Autor und DJ die „Russendisko" von der Bundeshauptstadt in die hessische Landeshauptstadt: Die Party beginnt um 22 Uhr im Kulturpalast, Wiesbaden. Kaminer war bei goEast, veranstaltet vom Deutschen Filminstitut - DIF, bereits 2005 zu Gast und bringt in diesem Jahr das Jubiläum zu einem feierlichen Abschluss.
„Wir wollen, dass die osteuropäische Musik auch in Alteuropa die Menschen zum Tanzen bringt. Und goEast wiederum bringt den osteuropäischen Film tief in den Westen", begründet Wladimir Kaminer seine Verbindung zum Festival. Kaminer, der 1990 aus der Sowjetunion emigrierte, wurde mit Erzählbänden wie „Russendisko" und „Militärmusik" bekannt. Seine „Russendisko" findet jeden zweiten Samstag im Monat im Berliner „Kaffee Burger" und immer wieder auch außerhalb Berlins statt.
Das detaillierte Programmheft mit Jubiläumsprogramm erscheint Ende März. Weitere Informationen finden Sie unter www.filmfestival-goEast.de
Siehe auch EM 03-2010.
EM - Deutschland verfügt über größere Erdölreserven als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in seinem aktuellen Bericht „Erdöl- und Erdgasreserven in der Bundesrepublik Deutschland. Danach lagen die Erdölreserven in Deutschland am Stichtag 1. Januar 2010 bei 41,1 Millionen Tonnen und damit um 7,1 Millionen Tonnen über dem Ergebnis des Vorjahres (+ 20,9 %).
Der Anstieg der Reserven beruht größtenteils auf einer signifikanten Erhöhung im Gebiet Oberrheintal. Hier konnte eine bereits 2003 entdeckte Erdöllagerstätte unter der Stadt Speyer mit weiteren Bohrungen bestätigt werden. Die größten Reserven liegen allerdings weiterhin im Norddeutschen Becken in den Bundesländern Schleswig-Holstein (51 Prozent) und Niedersachsen (29 Prozent). Durch den Ölfund im Oberrhein-Graben hat sich Rheinland-Pfalz mit einem Anteil von jetzt 18 Prozent auf Platz drei vorgeschoben. Die rechnerische Reichweite der derzeit bekannten Reserven bei angenommener gleich bleibender Förderung stieg von gut elf auf 14,7 Jahre.
Weitere Informationen: http://www.lbeg.niedersachsen.de/master/C38215718_N38202300_L20_D0_I31802357.html
EM - Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) startet im Rahmen der internationalen „Technischen Zusammenarbeit“ (TZ) zwei neue Grundwasser-Projekte in Syrien und im Libanon. Beide Vorhaben, die durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert werden, haben die Ausweisung von neuen Grundwasserschutzgebieten, sowie den nachhaltigen Schutz dieser wertvollen Georessource zum Ziel.
„Die Bedeutung eines nachhaltigen Grundwasserschutzes wächst“, so BGR-Präsident Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel. „Dies gilt weltweit, aber natürlich in besonderer Weise für Entwicklungsländer und trockene Erdregionen, wie z.B. dem Mittleren Osten. Dort besteht die Haupttrinkwasserversorgung aus Grundwasser. Eine zunehmende Verschmutzung gefährdet die Wasserressourcen und die Gesundheit der Menschen. Deshalb gehört der nachhaltige Schutz der Grundwasserreservoire zu den zentralen Aufgaben der Entwicklungszusammenarbeit und Projekte, wie in Syrien und im Libanon, sind dafür wichtige Bausteine“, betont Prof. Kümpel.
Das Projekt in Syrien soll helfen, die Grundwasserversorgung der Hauptstadt Damaskus zu sichern. Im Libanon unterstützt die BGR das libanesische Wasserministerium zum Schutz der Jeita Quelle. Sie stellt 80 Prozent der Wasserversorgung der Hauptstadt Beirut mit seinen 1,5 Millionen Einwohnern
Weitere Informationen:
www.bund.de
EM - China ist mit einer Diabetes-Epidemie konfrontiert. Beinahe einer von zehn Erwachsenen leidet bereits an der Krankheit. Der größte Teil der Erkrankungen wird jedoch nicht diagnostiziert. Zu diesem Ergebnis ist eine Untersuchung unter Beteiligung des China-Japan Friendship Hospital gekommen.
Die Tests ergaben laut der im New England Journal of Medicine http://content.nejm.org veröffentlichten Ergebnisse, dass Diabetes endemischer ist als bisher angenommen. Diese Zahlen gehen davon aus, dass in China rund 90 Millionen Diabetiker leben, also viel mehr als in Indien. Das rasche wirtschaftliche Wachstum hat die Gesundheit der Menschen angegriffen. Verantwortlich sind die Urbanisierung, veränderte Ernährungsgewohnheiten und eine sitzende Lebensweise.
EM - Für alle Fluggesellschaften aus dem Sudan und den Philippinen gilt ab sofort ein Flugverbot in der Europäischen Union. Die EU-Kommission hat die Gemeinschaftsliste der Luftfahrtunternehmen mit Flugverbot zum dreizehnten Mal aktualisiert, nachdem die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) Sicherheitsmängel beanstandet hatte. Insgesamt dürfen 278 Unternehmen aus 17 Ländern nicht mehr in der EU starten und landen - betroffen sind vor allem Gesellschaften aus Afrika und Asien.
Weitere Informationen: http://ec.europa.eu/transport/air-ban/list_de.htm
EM - Für die Länder des Schengen-Raums gelten ab dem 5. April 2010 einheitliche Regeln für die Ausstellung von Visa. Alle geltenden Visa-Rechtsvorschriften der Schengen-Staaten sind im neuen EU-Visakodex zusammengefasst. Er gibt vor, wie die 22 teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten und drei assoziierten Staaten einen Visumantrag auf einem vereinfachten Formular zu bearbeiten haben. Die allgemeine Visagebühr beträgt weiterhin 60 Euro. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren müssen lediglich 35 Euro zahlen, einigen Personengruppen wird die Visagebühr erlassen. Einwohner von Drittstaaten, mit denen die EU besondere Abkommen geschlossen hat, zahlen auch künftig 35 Euro.
Weitere Informationen: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/10/387
09.08.2023 13:11:56
29.07.2023 10:14:12
13.01.2023 14:10:35
08.07.2022 17:15:55
18.05.2022 09:35:41
14.05.2022 12:09:22
11.04.2022 14:21:21
19.03.2022 10:08:25
16.07.2021 13:38:36
22.03.2021 21:36:33