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Von EM Redaktion
Konferenz für Ökotourismus in Kasachstan
EM – Vom 26. bis 27. August findet in der kasachischen Stadt Karaganda eine internationale Ökotourismus-Konferenz statt. Sie soll Kasachstan als Reiseziel bekannter machen und Leute aus aller Welt zusammenbringen, die Interesse an Ökotourismus in Mittelasien haben. Die Konferenz ist der Abschluss des von der Europäischen Union geförderten Ökotourismus-Konzeptes ETPACK (Ecological Tourism and Public Awareness in Central Kazakhstan). Das maßgeblich vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) getragene Unternehmen war im September 2010 gestartet worden, um gemeindebasierten Ökotourismus in Zentralkasachstan zu entwickeln
Die Konferenz soll einen regen Erfahrungsaustausch und eine kontinuierliche Zusammenarbeit der regionalen und internationalen Ökotourismus-Experten bewirken. Zweck der Veranstaltung ist es auch, zum positiven Image Kasachstans beizutragen und zu helfen ein Netzwerk aufzubauen, dem Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaftsunternehmen und staatliche Behörden angehören.
„Das Ziel des Projekts ist es, die natürlichen Ressourcen in der Region schonend und nachhaltig zu nutzen und der lokalen Bevölkerung ein alternatives Einkommen zu ermöglichen“, erklärte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Dieses Ziel hat der NABU schon vor dem offiziellen Ende des Projekts erreicht:
Die Einwohner dreier Dörfer in der Nähe des Karkaralinsk-Nationalparks und des Schutzgebiets Ulytau bieten bereits Touristen Gästezimmer mit Frühstück in ihren Häusern an und stellen traditionelle Souvenirs aus Filz zum Verkauf her. Die im Laufe des Projekts ausgearbeiteten umweltverträglichen Touren werden im Internet und auf den internationalen Tourismusmessen beworben.
Kasachstan hat großes Potenzial, ein begehrtes Reiseziel für Ökotouristen zu werden. Seine ausgedehnten Steppen und Halbwüsten, die dem Besucher das unvergleichliche Gefühl der Freiheit vermitteln, sowie seine einzigartigen Kulturschätze warten darauf, entdeckt zu werden. Die legendäre Gastfreundschaft von Nomadenvölkern macht die Reisen in diesem Land ebenfalls zu einem besonderen Erlebnis.
Mehr Information über NABU-Touren und Konferenz unter www.conference.ecotourism.kz
EM - Island erhält zur Vorbereitung auf den EU-Beitritt finanzielle Unterstützung. Eine in dieser Woche in Kraft getretene Verordnung sieht vor, dass ab sofort Geld aus dem Instrument für Heranführungshilfe (IPA) bereitgestellt werden kann. Damit soll vor allem die weitere Angleichung des isländischen Rechts an den EU-Besitzstand unterstützt werden. Ein Teil wird auch dazu eingesetzt, das Land auf die Nutzung der EUStrukturfonds ab dem Beitritt vorzubereiten und die isländische Öffentlichkeit über die EU und ihre Politik zu informieren. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten im Juni beschlossen, Beitrittsverhandlungen mit Island aufzunehmen.
Mehr Informationen: http://ec.europa.eu/enlargement/index_de.htm
EM - Estlands Weg zum Euro ist frei – der Europäische Rat für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN-Rat) hat die Weichen für seine Einführung zum 1. Januar 2011 gestellt. Damit wäre Estland der 17. Mitgliedstaat, in dem der Euro alleiniges Zahlungsmittel ist. EU-Kommissar Olli Rehn, zuständig für Wirtschaft und Währung, sagte: „Estland hat lange klug gewirtschaftet, das verdient unser Lob. Damit der Euro ein Erfolg wird, muss das Land seine vorsichtige Haushaltspolitik fortsetzen.“
EM - Am 13. Juli startete das jüngste Auswahlverfahren der EU-Kommission für Übersetzerinnen und Übersetzer. Gesucht werden Sprachexperten für Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Slowenisch. Es handelt sich um das erste EPSO-Auswahlverfahren für den Sprachendienst, das nach den neuen vereinfachten Regeln durchgeführt wird, die im März vorgestellt wurden. EPSO wird künftig jedes Jahr im Sommer derartige Auswahlverfahren für den Sprachendienst organisieren. Die nachgefragten Sprachen sind je nach Einstellungsbedarf der Organe und Agenturen von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Anmeldeschluss ist der 12. August 2010.
Mehr Informationen: www.eu-careers.eu
EM - „Europas alte Nutztierrassen sind geradezu eine Schatzkiste der Biodiversität. Doch jeden Monat stirbt derzeit eine davon aus. Schon heute bilden weltweit nur sehr wenige Rassen den Großteil des Nutztierbestandes. Dadurch wird der Genpool erheblich dezimiert und die Widerstandsfähigkeit sowie die Anpassungsfähigkeit der Nutztiere gegenüber Krankheiten und Änderungen der Lebensbedingungen nehmen ernsthaft ab“, mahnte Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur, anlässlich des in diesem Frühjahr wieder durchgeführten „ Internationalen Tags der Artenvielfalt“.
Jeder Einzelne könne mithelfen, diese Juwelen der landwirtschaftlichen Vielfalt zu schützen. Mittlerweile gibt es eine eigene Webseite dafür: www.elbarn.org. Sie stellt europaweit sämtliche Höfe vor, die alte Nutztierrassen beherbergen. „Mit einem Besuch dieser sogenannten Archehöfe und dem Kauf der hochwertigen Produkte, die dort hergestellt werden, kann jeder dazu beitragen, Wollschwein, Stiefelgeiss und Co eine Zukunft zu geben“, erläutert Elli Broxham, Programmkoordinatorin bei der Stiftung SAVE.
Die Website mit der öffentlich zugängliche Datenbank ist eines der Ergebnisse eines dreijährigen, von der Europäischen Union geförderten Projekts mit dem Namen ELBARN („Europäisches Arche- und Rettungs-Netzwerk“, oder englisch „European Livestock Breeds Ark and Rescue Net“). Ziel des Projekts war es, bestehende Archehöfe und Einzelinitiativen in Europa miteinander zu vernetzen und so das Überleben der Einrichtungen langfristig zu sichern. Dieses ehrgeizige Ziel hat EuroNatur gemeinsam mit SAVE und zahlreichen Partnerorganisationen erreicht und damit einen wichtigen Meilenstein zum Erhalt der Biodiversität in Europa gesetzt.
Auch die Gründung und das Betreiben eines Archehofs wird in Zukunft erleichtert: Ein Handbuch (ELBARN-Guidelines) stellt für Viehhalter grundsätzliche Informationen zum Management von Archehöfen und wertvolle Tipps für das Marketing ihrer Produkte bereit. Für vier Teilregionen Europas haben EuroNatur und SAVE gemeinsam mit den Partnern an die Gebiete angepasste Leitfäden erarbeitet. Ein notwendiger Schritt, wie EuroNatur-Projektleiter Martin Schneider-Jacoby erklärt: „In Mitteleuropa gibt es bereits viele Archehöfe, aber gerade auf dem Balkan und in Osteuropa benötigen wir dringend weitere Rettungsinseln. Gerade dort gibt es noch eine besonders hohe Artenvielfalt in der Landwirtschaft, die es dringend zu erhalten gilt. Durch das ELBARN Netzwerk bringen wir die wertvolle Erfahrung dahin, wo Unterstützung am nötigsten ist.“
Das ELBARN-Handbuch ist kostenlos herunterladbar unter:
http://www.elbarn.net/elbarn/Project/ThemesGuidelines/tabid/100/Default.aspx
EM - Mit Rekord-Investitionen in Forschung und Innovation will die EU-Kommission die europäische Wirtschaft in Schwung bringen. Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn kündigte Ende Juli in Brüssel ein Förderpaket für 2011 an, das einen Umfang von fast 6,4 Milliarden Euro haben soll. Es handelt sich um das bisher größte einschlägige Investitionspaket der EU. Geoghegan-Quinn geht davon aus, dass es mindestens 165.000 neue Arbeitsplätze entstehen lässt.
„Investitionen in Forschung und Innovation sind der einzige Weg, der intelligent und dauerhaft aus der Krise führt hin zu einem nachhaltigen und sozial gerechten Wachstum", erläuterte die Kommissarin. Gefördert werden soll eine breite Palette wissenschaftlicher Disziplinen, Politik- und Unternehmensbereiche. Die Initiative nimmt Herausforderungen wie den Klimawandel, die Energieversorgungs- und Ernährungssicherheit sowie Gesundheit und die Alterung der Bevölkerung in den Blick.
Die Fördermittel sollen rund 16.000 Empfängern aus Forschungsorganisationen, Universitäten und der Wirtschaft zugutekommen, unter ihnen auch rund 3.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Zuschüsse werden im Rahmen von Ausschreibungen („Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen“) vergeben, die in den kommenden 14 Monaten umgesetzt und ausgewertet werden.
Eines der Kernziele des Pakets besteht darin, Forschungsarbeiten auf neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen zu übertragen. Zum Tragen kommt dies etwa in der Gesundheitsforschung, den Nanotechnologien oder den Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Paket ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Zehnjahres-Strategie Europa 2020 und insbesondere der im Herbst 2010 beginnenden Leitinitiative "Union der Innovation".
Das Paket ist Teil des Siebten Forschungsrahmenprogramms (2007-2013), das über 50,5 Milliarden Euro umfasst und somit das weltweit größte Einzelprogramm im Forschungsbereich ist. Die für 2011 vorgesehenen Zuschüsse liegen zwölf Prozent über dem Budget von 2010 (5,7 Milliarden Euro) und 30 Prozent über den Mitteln von 2009 (4,9 Milliarden Euro).
Hintergrundinformationen sind hier abrufbar. Zur Webseite mit den Ausschreibungen gelangen Sie hier.
EM - Belgien hat am 1. Juli 2010 den Vorsitz des Rates der Europäischen Union übernommen. Die Webseite der belgischen EU-Ratspräsidentschaft bietet unter anderem die neuesten Meldungen zur EU-Politik, einen ständig aktualisierten Kalender mit Terminen und Veranstaltungen und Landesinformationen zu Belgien. Der Newsletter des Vorsitzes kann auch abonniert werden. Unter der Kategorie „Multimedia“ finden Interessierte Videos, Fotos, Audiodateien und vieles mehr rund um die Ratspräsidentschaft.
www.eutrio.be
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