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Der eurasische Kontinent erstreckt sich zwischen dem Atlantik im Westen und dem Pazifik im Osten. Eine willkürlich angenommene Grenze am Uralgebirge - eine natürliche gibt es überhaupt nicht - teilt ihn in Europa einerseits und Asien andererseits.

Von EM Redaktion

Der eurasische Kontinent erstreckt sich zwischen dem Atlantik im Westen und dem Pazifik im Osten. Eine willkürlich angenommene Grenze am Uralgebirge - eine natürliche gibt es überhaupt nicht - teilt ihn in Europa einerseits und Asien andererseits.

Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts wären die Voraussetzungen dafür gegeben gewesen, einen Prozeß des politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Austausches und Zusammenwachsens in Gang zu setzen. Doch das Interesse und die Bereitschaft in Westeuropa, den Blick über den Tellerrand zu heben und ihn bis an die Gestade des Pazifiks schweifen zu lassen, blieben enttäuschend gering. Osteuropa, Balkan und Kaukasus, Rußland, China und Indien beschäftigen heute die Phantasie der Westeuropäer weniger als zu Zeiten Maos, Gandhis, Chruschtschows und Gorbatschows. In den Köpfen der Menschen bleibt der Kontinent gespalten.

Das Eurasische Magazin versucht das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Menschen der eurasischen Völker zu fördern. Wir wollen das Bewußtsein dafür wecken, daß der eurasische Kontinent jenseits von Oder, Wolga und Ural noch lange nicht zu Ende ist.

Das Eurasische Magazin möchte das Interesse auf die großen Chancen lenken, die sich in der Gegenwart für das friedliche Zusammenwachsen des größten Territoriums der Erde eröffnen.

Das Eurasische Magazin hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, über Entwicklungen auf dem gesamten Kontinent zu berichten. Wir wollen unseren Lesern die Faszination für den schier unerschöpflichen kulturellen Reichtum seiner Länder vermitteln.

Das Eurasische Magazin will das Augenmerk seiner Leser immer wieder dafür schärfen, wie einseitig die Kultur Westeuropas derzeit auf die USA ausgerichtet ist. Darüber hinaus soll verdeutlicht werden, in welchem Umfang inzwischen nicht nur Westeuropa, sondern immer weitere Teile Eurasiens politisch und militärisch von den Vereinigten Staaten bevormundet werden.

Das Eurasische Magazin ist eine monatlich erscheinende Netzzeitschrift, die kostenlos abonniert werden kann. Die Beiträge erscheinen bislang nur in deutscher Sprache, aber im Mittelpunkt soll stets der gesamte eurasische Kontinent stehen. Wir verstehen uns als ein Forum für Ideen und Gedanken, die nach unserer Ansicht bislang zu wenig Beachtung finden.

Das Eurasische Magazin ist offen für Autoren, die sich für die eurasische Idee begeistern können und für die Zeitschrift zur Feder greifen möchten. Bislang ist das Zusammenwachsen Eurasiens eine Vision. Aber entstehen nicht alle großen Veränderungen aus einer Vision?

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