13.01.2023 14:10:35
KRAFT DER TAIGA
Von Eberhart Wagenknecht
edernüsse in Bio-Honig. Da läuft einem wahrhaft das Wasser im Munde zusammen. Der Geschmack der Waldfrüchte aus den Zapfen der sibirischen Zirbelkiefer vereint sich mit dem Honig zur unnachahmlichen Köstlichkeit.
Jetzt ist sie im Handel. Beim russischen Importeur Sojnikow, in manchen Bio-Läden und bei www.starkesleben.de im Internet.
Geröstete Zedernüsse kommen im heutigen Russland oft in Back- und Süßwaren vor. Jetzt zur Weihnachtszeit finden sie ihren Weg auch in die Backstuben und Küchen Westeuropas, weil man raffinierte und herzhafte Gerichte mit ihnen zaubern kann.
Bei den Zedernüssen handelt es sich um die Samen der „Pinus sibirica“, einer Zirbelkiefernart, die vor allem in den riesigen Naturwäldern der Taiga wächst und bis zu 1000 Jahre alt wird. Die Zedernzapfen werden in Handarbeit vom Waldboden aufgelesen. Ihre Nüsse kommen als biozertifiziertes Naturprodukt in den Handel.
Streng biologisch gesehen gehört die sibirische Zeder (lat. Pinus sibirica) zur Familie der Pinien, beziehungsweise Kiefern. Auf Russisch wird sie als „Kedr“ bezeichnet, worauf die wissenschaftlich nicht ganz korrekte deutsche Benennung als Zeder zurückzuführen ist. Die sibirische Zeder wächst vom Ural bis an die Pazifikküste und vom Polarkreis bis in die Mongolei. Sie liefert nicht nur wohlschmeckende Gerichte, sondern ist ein uraltes Mittel der sibirischen Volksmedizin. Voller Verehrung wird der Baum, der noch aus der Eiszeit stammt, die „Königin der Taiga“ genannt.
Laut Statistischem Bundesamt und EUROSTAT haben sich die Einfuhren nach Deutschland in den vergangenen fünf Jahren mehr als versechzigfacht, in die EU sind sie auf nahezu das Doppelte angestiegen.
Die Zedernuss ist eine schmackhafte Nahrungsergänzung und kann beim Kochen ähnlich wie Pinienkerne in vielen Varianten verwendet werden. Sie hinterlässt auf der Zunge einen dezent harzigen Geschmack und hat einen süßlichen Abgang. Das Öl der Zedernuss ist sehr leicht und eignet sich gut für Salate. Das bei der Kaltpressung anfallende Mehl findet Verwendung beim Backen. Angeblich soll Moskaus Oberbürgermeister Jurij Luschkow eine Schwäche für Pfannkuchen (auf Russisch „Bliny“) aus Zedernussmehl haben.
Auch die Zedernusskerne eigenen sich, wie das Öl, sehr gut zum Zubereiten und Verfeinern von Salaten. Im Internetladen www.starkesleben.de gibt es sie jetzt auch mit Bio-Sojasauce, leicht gesalzen. So veredeln die Taiga-Zedernüsse längst auch viele Gerichte in den Küchen der Spitzenköche Westeuropas.
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