Eurasische Begegnungen: Deutsch-Russischer Kulturaustausch zwischen Sibirien und dem Rhein (Folge IV)

Eurasische Begegnungen: Deutsch-Russischer Kulturaustausch zwischen Sibirien und dem Rhein (Folge IV)

In den beiden kommenden Jahren wird der intensivste Kulturaustausch zwischen Deutschland und Rußland stattfinden, den es seit dem Zweiten Weltkrieg gegeben hat. Er wurde beim zweiten „Petersburger Dialog“ vereinbart, der im Frühjahr 2002 in Weimar stattgefunden hat.

Von EM Redaktion

EM Berlin/ St. Petersburg – In den beiden kommenden Jahren wird der intensivste Kulturaustausch zwischen Deutschland und Rußland stattfinden, den es seit dem Zweiten Weltkrieg gegeben hat. Er wurde beim zweiten „Petersburger Dialog“ vereinbart, der im Frühjahr 2002 in Weimar stattgefunden hat. 250 bis 300 Veranstaltungen stehen auf dem gemeinsamen Programm: Ausstellungen, Konzerte, Straßenfeste, Theater, Symposien und Lesungen. Sie werden teils in Deutschland, teils in Rußland und manche auch synchron durchgeführt. Eine Übersicht über das weitgefächerte Programm hat das EURASISCHE MAGAZIN in seinen Ausgaben 05/2002, 06/2002 und 07/2002 veröffentlicht. Inzwischen ist ein Internet-Portal mit Suchmaschine in Vorbereitung, in dem alle Termine, alle Veranstaltungen zu finden sind. Es wird gerade entwickelt. Hier schon einmal die Adresse. Sie soll spätestens dann aktiv sein, wenn Rußlands Präsident Wladimir Putin am 09.02.2003 auf dem Berliner Gendarmenmarkt den Deutsch-Russischen Kulturaustausch eröffnet.
Die Adresse lautet: www.spektakulova.de

Übersicht über die Kulturbeziehungen der neunziger Jahre

Unter dem Titel „Netzwerke für die Zukunft“ hat das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung eine über 100 Seiten starke Bestandsaufnahme der deutsch-russischen Kulturbeziehungen veröffentlicht. Darin wird aufgezeigt, wie sich der Kulturaustausch auf den Gebieten Musik, Theater und Tanz, bildende Kunst, Film und Literatur in den letzten Jahren entwickelt hat. Außerdem wird über Sprachförderung, Hochschulkooperationen, Wissenschaftsaustausch, Bibliothekskooperationen, politische Bildung, Journalistenaustausch, Schüler- und Jugendkontakte und die Förderung der deutschen Minderheit in Rußland berichtet. Die Studie wurde im Juli 2002 abgeschlossen. Eine Übersicht über Städte- und Länderpartnerschaften sowie wichtige Adressen und Literaturhinweise, machen das Kompendium zu einer wirklichen Fundgrube.

„Netzwerke für die Zukunft“, Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa), Stuttgart, Charlottenplatz 17. Text Ottile Bälz, von 1998 bis 2001 Referentin für Kulturprogramme am Goetheinstitut in Moskau. 111 Seiten, 10.- Euro; E-Post: info@ifa.de

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