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FINANZMARKT
Von EM Redaktion | 15.03.2018
Unter dem Devisenhandel versteht sich ein von anderen Finanzmärkten abgegrenzter Markt, bei dem Gewinne dadurch generiert werden sollen, dass zwei Währungen gegeneinander gehandelt werden. In erster Linie unterliegt der Devisenmarkt einer Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage. Insbesondere die Nachfrage richtet sich dabei nach der wirtschaftlichen sowie politischen Lage der jeweiligen Länder, aus denen die zu handelnde Währung stammt. Gewinne werden dadurch erzielt, dass sich die Kurse zweier Währungen zueinander möglichst so verhalten, wie es der Anleger erwartet. Dies trifft sowohl auf die positive als auch die negative Entwicklung einer Währung zu. Setzt der Anleger auf das Steigen eines Kurses gegenüber einer anderen Währung, so wird dies als Long-Position bezeichnet. Geht er hingegen von einem Kursverlust gegenüber der zweiten Währung aus und spekuliert darauf, dann wird dieser Vorgang Short-Trade genannt. Auf diese Weise ist es dem Anleger möglich, sowohl aus steigenden als auch aus fallenden Kursen Gewinne zu generieren.
Für Trader und Anleger ist daher insbesondere die Forex Korrelationsmatrix ein entscheidender Indikator. Diese gibt an, in wie weit Währungspaare einer durchschnittlichen Schwankungsbreite unterliegen und wie die relative Entwicklung der Währungen zueinander aussieht. Anhand dieser Daten können Trader sowie Anleger das Risiko eine Investition grob abschätzen. Anhand der gesammelten Daten können Anlagen auch über einen kurzen Zeitraum somit Gewinne von mehr als 100 Prozent einfahren. Umgekehrt besteht allerdings auch die Gefahr auf massive Verluste, wenn aktuelle politische sowie wirtschaftliche Ereignisse eintreten, die dem Anleger entgehen.
Um im Devisenhandel Fuß zu fassen und über einen langen Zeitraum erfolgreich zu spekulieren, bedarf es einiger Erfahrung. Trotz aller Erfahrung können jedoch plötzliche wirtschaftliche sowie politische Ereignisse zu großen Verlusten führen. Da sich Währungspaare untereinander stark beeinflussen, sollten Anleger möglichst die Wechselbeziehungen der beiden Währungen kennen und stets im Auge behalten. Als Beispiel hierfür kann die aktuelle Wirtschaftslage der USA genommen werden. Die von Donald Trump angekündigten Strafzölle könnten maßgeblichen Einfluss auf die Wechselbeziehungen zwischen US-Dollar und Euro haben, da in diesem Fall sowohl politische als auch wirtschaftliche Aspekte einen direkten Einfluss auf die Kurse ausüben.
Um mögliche Risiken zu minimieren, können Neueinsteiger bei entsprechenden Forex-Tradern zunächst an einem Demokonto üben und Strategien entwickeln. Auf diese Weise können erste Erfahrungen gesammelt werden, ohne dass echtes Geld eingesetzt und im Ernstfall innerhalb weniger Stunden verloren geht. Zu bedenken gilt es dabei in jedem Fall, dass zum Devisenhandel auch Verluste zählen. Ohne Verluste gibt es keine Gewinne, weshalb insbesondere ein gesundes Maß an Ausdauer sowie eine zurückhaltende Handelsstrategie bei Anfängern erforderlich ist.
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